Die Schamanische Heilsitzung: Wichtige Informationen

Schamanisches Arbeiten ist geistig-spirituelles, energetisches und seherisches Arbeiten.

Schamanisches Arbeiten findet im Rahmen von Heilzeremonien und Ritualen statt. 

Es schenkt Heil-Impulse und fördert und stärkt gezielt die Selbstheilungskräfte.

1 | Das Vorgespräch und die Schamanische Sitzung

Jede Schamanische Sitzung beginnt mit einem ausführlichen Vorgespräch, in welchem der Klient sein Anliegen schildert.

Bereits im Vorgespräch kann deutlich werden, welche schamanischen Heilweisen dienlich sein können. Oftmals findet eine Kombination verschiedener schamanischer Methoden (Formen der schamanischen Schau, kombiniert mit einem oder mehreren Heilverfahren / Ritual) Anwendung. 

Wie es schamanischer Tradition entspricht, wird die Schamanin jedoch bereits vor Eintreffen des Klienten ihre Geister befragt haben und über erste Klarheit verfügen.

Es werden keine Diagnosen gestellt oder Medikamente beziehungsweise Heilmittel verordnet.

Einen Überblick über angewandte schamanische Methoden finden Sie in der Menüleiste links unter 2| und 3|.

Abbildungen: Besprechungszimmer, Behandlungsplatz mit Pferdetrommel, kleiner Altar, Schamanin, Behandlungsplatz mit Regenrassel.

Photographien: DIE FREIE SCHAMANIN

2 | Der Auftrag des Klienten

Es gilt der Grundsatz: Keine Anwendung schamanischer Heilweisen ohne Auftrag.

Mit dem erlangten Wissen aus dem Vorgespräch beziehungsweise aus erster schamanischer Erkundungsreise schlägt die Schamanin die weitere Heilweise vor, für welche der Klient bei Einverständnis einen ausdrücklichen Auftrag zur Durchführung erteilt.  

3 | Wichtig zu beachten:

Schamanismus ist keine Schulmedizin

Schamanische Heilweisen begutachten immer die spirituellen Aspekte des Klienten-Anliegens und arbeiten an diesen auf energetischer, seherischer Ebene, um Heil-Impulse zu geben und Selbstheilungskräfte gezielt anzuregen und zu stärken.

Konkret bedeutet dies: Bei einer schamanischen Sitzung handelt es sich nicht um Diagnose- und Behandlungsverfahren, wie sie in der Schulmedizin angewandt werden. Es werden zudem keine Medikamente / Heilmittel verordnet.

Aus diesem Grunde ist der Hinweis zu beachten, dass der Besuch bei einem Schamanen nicht die Konsultation eines Arztes, Psychotherapeuten und/ oder Heilpraktikers ersetzt.

Gleichwohl können schamanische Heilformen eine sinnvolle, hilfreiche Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie sein. So wird zum Beispiel dem Schamanismus seit 1980 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Behandlung von psychosomatischen Krankheiten dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin.

Geistig-spirituelles Heilen ist durch Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 2004 (AZ: 1 BvR 784/03) ohne Heilpraktiker-Erlaubnis möglich. Es gilt der Grundsatz: Der Heiler weist vor Beginn der Behandlung - durch Aushang im Behandlungsraum oder durch Vorlage einer vom Klienten zu unterschreibenden Erklärung darauf hin, dass geistig-spirituelles Heilen kein Ersatz für die Behandlung von Ärzten und Heilpraktikern ist. Geistige Heilmethoden dienen der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch den Arzt oder Heilpraktiker.  Es werden keine Diagnosen gestellt oder Medikamente/Heilmittel verordnet.

 4 | Sitzungsinhalt, Dauer und Ausgleich

Die Vor-Ort-Sitzungen 

Bestandteile und Inhalte jeder schamanischen Sitzung in den Praxisräumen sind:

1. ein Erstkontakt am Telefon / per E-Mail
2. ein behutsames, klärendes  Vorgespräch vor Ort
3. die schamanische Heilsitzung selbst
4. das Nachgespräch mit Ausblick
5. ein individuelles schriftliches Sitzungsprotokoll
6. Nachsorge, wo sinnvoll und erwünscht

Die Dauer einer Sitzung kann naturgemäß nicht exakt vorherbestimmt werden, daher sollten Sie ausreichend Zeit mitbringen.

Die praktische Erfahrung zeigt, dass eine durchschnittliche Dauer von gut 4 Stunden angesetzt werden kann. Dieser Zeitrahmen bietet Klient(in) und Schamanin die Möglichkeit, sich einzustimmen, sich ohne Druck und frei von Stress den vorliegenden Themen auch von mehreren Seiten in der Anwendung verschiedener schamanischer Erkundungs- und Heilformen zu nähern und diese zu explorieren. Es gibt viel Raum für Zwischengespräche zum Gesehenen und Erfahrenen, für ein Outdoor-Ritual in der nahen Natur - und natürlich für Ruhepausen und Verpflegung.

Selbstverständlich sind auch kürzere, Zeit-orientiertere Sitzungen möglich.

                                                                                                                             Photographien: DIE FREIE SCHAMANIN

5 | Protokollierung der schamanischen Sitzung

Grundsätzlich jede schamanische Sitzung wird - nach ihrer Beendigung - sorgfältig schriftlich protokolliert.

Das Protokoll wird - nach und in Absprache mit dem Klienten - diesem zunächst als Entwurfs-version (zum Beispiel als Word-Datei per E-Mail) zugestellt. Der Klient kann somit Kenntnis von den schriftlich niedergelegten Inhalten und Ergebnissen seiner persönlichen Sitzung nehmen und sich dazu äußern. Erst nach Genehmigung des Protokolls durch den Klienten erhält dieser ein finales Exemplar.

Das schriftliche Protokoll

1. Das Protokoll dient als Gedächtnisstütze für den Klienten über seine persönlichen und in der Sitzung schamanisch er-/bearbeiteten Themen und die hierzu erreichten Ergebnisse. Diese können somit bei Bedarf immer noch einmal hervorgeholt, nachgelesen und gegebenenfalls in einer möglichen Folgesitzung nachbearbeitet werden.
2. Die Protokollierung ermöglicht auch der Schamanin die nochmalige Bewusstmachung des während der Sitzung Erfahrenen. Diese können wertvolle weiterführende Hinweise für den Klienten darstellen und ihm eine Stütze sein für die eigenständige Weiterarbeit an seinen Themen.
3. Das Protokoll dient daneben ganz grundsätzlich einem nachvollziehbaren schriftlichen Nachweis der erfolgten schamanischen Arbeit. Dieser Nachweis dient dem Klienten zum Verständnis dessen, was von der Schamanin seherisch erlebt wurde und was in der Sitzung stattgefunden hat.
4. Das (Entwurfs-) Protokoll wird dem Klienten in der Regel zehn Tage nach der Behandlung zugestellt. In dieser Zeit kann sich bei dem Klienten das Erlebte "setzen". Das durch das Protokoll ermöglichte Wiedererleben und die Nachschau können Erlebnisinhalte in das Alltagsleben positiv integriert werden.

Das schamanische Sitzungs-Protokoll hat sich in der Erfahrung insgesamt als ein gutes und brauchbares wie nachhaltiges Arbeitsinstrument für Klienten und schamanisch Tätige erwiesen. 

6 | Ein wichtiger Hinweis:

Physische Berührung während der schamanischen Heilsitzung

In Deutschland ist dem schamanisch Tätigen das Berühren des Klienten im Rahmen einer Schamanischen Sitzung gesetzlich nicht erlaubt; dieses ist Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten.

Jede Berührung während des gesamten Behandlungsablaufes auszuschließen, ist jedoch nicht immer sinnvoll. Vor diesem Hintergrund wird die Erlaubnis behutsamer Berührung, dort wo diese in der Behandlung angezeigt ist, zuvor bei der Klientin, dem Klienten mündlich eingeholt. Berührung während und einzig im Kontext der schamanischen Sitzung geschieht also ausschließlich im Einverständnis mit der Klientin, dem Klienten.

7 | Energetisches und geistig-spirituelles Arbeiten

Schamanen erkunden und betrachten energetische Phänomene im menschlichen Organismus und in seinem natürlichen Umfeld "durch das Objektiv der Spiritualität". Spirituelles, energetisches Ungleichgewicht wird aufgespürt und im Rahmen eines dafür ausgewählten schamanischen Rituals ausgeglichen.

a) Spirituelle, energetische Eindringlinge

Ungleichgewicht im menschlichen Organismus kann entstehen, wenn sich ein "energetisches Zuviel" im Körper gebildet hat oder sich in diesen hineingesetzt beziehungsweise in seiner Aura festgesetzt hat. Dieses "Zuviel" kann eine Fremdenergie, ein Fremdstoff, ein Fremdkörper sein. Sie werden "energetische Eindringlinge“ genannt.

Energetische Eindringlinge werden von Schamanen im veränderten Bewusstseinszustand (dies ist ein Zustand erhöhter und stark fokussierter Aufmerksamkeit) gesehen, identifiziert und entfernt (extrahiert), die ursprüngliche Balance in Körper und Seele wird wieder hergestellt. Weitere Informationen finden Sie unter "EXTRAKTION" in der Menüleiste links unter Ziffer 3|.

b) Kraftverlust | Seelenverlust

Energetisches Ungleichgewicht entsteht auch bei einem "energetischen Zuwenig", dann nämlich, wenn dem Körper etwas fehlt: Energie, Kraft, Mut. Spirituelle Ursachen eines "Zuwenig" sind der Verlust des persönlichen Krafttieres oder der Verlust von Seelenkraft in Form verloren gegangener Seelenanteile. 

Dieses dem Klienten, der Klientin spezifisch Fehlende wird von Schamanen in verändertem Bewusstseinszustand gesucht, gesehen, ersetzt oder zurückgebracht. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "KRAFTTIERREISE" und "SOUL RETRIEVAL" in der Menüleiste links unter Ziffer |3.

c) Tabubrüche und das Tun von Verbotenem

Tabubrüche und das Tun von Verbotenem können das Gewissen eines Menschen belasten und zu einem Ungleichgewicht in Lebensdingen führen. Schamanen reisen in die Obere, Mittlere oder Untere Welt, um die Ursachen einer Beschwerde oder eines Missstandes zu ergründen, wichtige Informationen über ein auszuführendes Heilritual zu bergen und diese ihren Klienten mitzubringen.

d) Missachtung / Beleidigung von Spirits

Es ist die schamanische Sichtweise, dass Natur beseelt ist. Die Natur hat ihre Wächter, und manchmal müssen diese wieder mit dem Menschen versöhnt werden. Im Rahmen schama-nischer Reisen suchen Schamanen nach den Auslösern möglicher Verletzungen der Spirits, bergen dieses Wissen und bringen es an die Oberfläche. Der Klient erfährt, welches Versöhnungsritual notwendig sein kann, um das Gleichgewicht mit den Naturgeistern oder den persönlichen Spirits wiederherzustellen. 

8 | Schamanische Heilweisen

Um einen Überblick und nähere Informationen über Formen schamanischer Erkundungs- und Heilweisen zu erhalten, besuchen Sie: 3 | Methoden schamanischer Heilweisen auf der Menüleiste links.

9 | Curriculum Vitae